AUSGEWÄHLTE ARBEITEN
Ungarn: Traumjob Cam-Girl? Der neue Boom in Osteuropa
Reportage | Arte Re: | Januar 2019
Szandra ist Webcam-Girl in Budapest. Ihr Job ist es, sich vor der Webcam auszuziehen – für Männer, die im Internet dafür bezahlen. Und weil ihre besten Kunden in Amerika sitzen, klingelt ihr Wecker jeden Morgen schon um drei. Doch der seelische Preis ist hoch: „Wer diesen Job macht, der hasst Menschen“, sagt die 25-Jährige. Einblick in einen boomenden Zweig der Sexindustrie.
Bärenjagd in Rumänien: Der Kampf um die Abschussquote
Reportage | Arte Re: | Dezember 2017
József Benke ist Jäger in Rumänien. Nirgends in Europa gibt es so viele Bären wie hier – 6.500 sollen es sein. Doch seit einem Jahr darf kein Braunbär mehr gejagt werden. Die Umweltorganisationen feiern das als einen Sieg. Doch Benke ist entsetzt: Angriffe auf Menschen und Tiere würden noch weiter zunehmen. Wem soll man glauben?
Zypern: In Love With The Dark Side
Vortrag | Evagoras and Kathleen Lanitis Foundation | November 2017
Startup with German: Indische Schüler treffen Bundeskanzlerin Merkel
Kurzdoku | Goethe-Institut Neu-Delhi | September 2017
31 Schüler und vier Lehrer gewinnen den Wettbewerb „Startup with German“, an dem mehr als 400 Inder teilgenommen haben. Sie verbringen nun drei Wochen in Deutschland, um sich fortzubilden und Bundeskanzlerin Angela Merkel zu treffen. Sie erhielt vor vier Jahren den Indira Gandhi-Friedenspreis, mit dem dieses Programm finanziert wurde.
Berlin: Drei Blicke auf die Mauer
360°-Reportage | IntoVR | August 2017
28 Jahre stand die Mauer, seit 28 Jahren ist sie weg. Michael Bendler war einer der Ersten, der am 9. November 1989 an der Bornholmer Straße die Brücke in den Westen passierte. Maya Mündel aus Israel erinnert die Mauer an den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Und Galina Manyutina aus Moskau ist froh, nie ein geteiltes Deutschland erlebt zu haben: „Im Russischen sagt man: die Geschichte kennt keinen Konjunktiv.“
Brüssel: European Development Days
Kurzdoku | Europäische Kommission | Juni 2017
16 junge Menschen aus unterschiedlichsten Ländern wurden von der Europäischen Kommission nach Brüssel eingeladen, um am „Young Leaders“-Programm der European Development Days teilzunehmen. Im Dialog mit hochrangigen Politikern stellen sie ihre herausragenden Ideen und Initiativen vor, mit denen die nachhaltigen Entwicklungsziele der UN umgesetzt werden sollen.
Libanon: New German Cinema
Vortrag | NDU International Film Festival | November 2016
Ransomed to the West: The Lippmann Stasi File
Bildungsfilm | Transatlantic Outreach Program / Goethe-Institut Washington | Mai 2016
1974 wurde Bernd Lippmann von der Stasi verhaftet. Sein Vergehen: er hatte George Orwells „Farm der Tiere“ und andere Bücher kopiert und Freunden weitergegeben. Drei Jahre Gefängnis gab es für die „staatsfeindliche Hetze“. Hören Sie, wie IMs ihn ausspionierten, wie der Westen ihn freikaufte – und wie er schließlich nach vielen Jahren seine Jugendliebe wiederfand.
Frankreich: Wie trinkt man ein Glas Wein im All?
Reportage | ARTE Yourope | März 2016
Der junge Designer Octave de Gaulle entwickelt eine Flasche, mit der man auch in der Schwerelosigkeit ein gutes Glas Wein genießen kann. Denn seitdem der Weltraumtourismus in greifbare Nähe rückt, muss man im All nicht mehr auf die Rituale verzichten, die das Leben auch auf der Erde reich machen, so der Urgroßneffe von Charles de Gaulle.
Brasilien: Demetrius und die Kleinen Propheten
Dokumentarfilm | Kinderhilfe Brasilien | Dezember 2015
Über 30 Jahre kämpft Demetrius Demetrio bereits für das Leben und die Rechte von Straßenkindern. In der brasilianischen Metropole Recife leitet er die „Gemeinschaft der Kleinen Propheten“. Wir haben seinen Weg mit der Kamera verfolgt – von 1989 bis heute.
Polen: Schlesische Identitäten
Reportage | MDR | Oktober 2015
Nominiert für den Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis
Lange Zeit waren die Beziehungen zwischen Deutschen und Polen oft von Skepsis und Angst geprägt. Heute besuchen wir die Region Schlesien, die vor dem Zweiten Weltkrieg lange Zeit teilweise zu Deutschland gehörte. Was denken die Menschen, die hier und heute leben, über Deutschland und die Deutschen?
Rumänien: Siebenbürger Sachsen
Reportage | MDR | September 2015
Seit 850 Jahren gibt es eine deutschsprachige Minderheit in Rumänien. Vor der Wende waren das ca. 279 000 Menschen. Mit dem Fall der Mauer zogen 90 % schlagartig nach Deutschland, ganze Dörfer wurden leer. Was ist mit denen, die in der alten Heimat blieben?
Wem gehört der Osten / Teil 3: Die Heimat (Co-Realisator; Regie: Ariane Riecker)
Dokureihe | MDR/ARTE | Juli 2015
Der Langfilm „Wem gehört der Osten“ gewinnt den 2. Preis beim Deutschen Wirtschaftsfilmpreis
Tausende Betriebe und Hunderttausende Wohnungen, Schlösser und Burger, Seen und Küsten, Millionen Hektar Wald und Land. All das hatte der Staat DDR einst als Volkseigentum deklariert und Privateigentum nur mürrisch geduldet. Mit dem Mauerfall kommt die schwierige Frage: wem gehört im Osten eigentlich was? Und wem soll es in Zukunft gehören? Der abschließende Teil der Reihe widmet sich jenen Orten, die für die dort lebenden Menschen Heimat sind, für andere wiederum Investitionsobjekte.
Lettland: Euro in der Krise
Reportage | MDR | April 2015
In den Straßen von Riga erinnert sich jeder, wie die Wirtschaft vor sieben Jahren zusammenbrach – es war der größte Crash seit der Wende. Der Staat leitete harte Sparmaßnahmen ein. Jetzt boomt das gesamte Baltikum wieder – stärker sogar als viele andere Länder der EU. Ein Jobmotor sind Start-Ups.
Slowakei: Clubkultur in Bratislava
Reportage | MDR | März 2015
Als Partymetropole hat man Bratislava bisher nicht unbedingt auf dem Schirm gehabt. Ein Portrait der Clubkultur in der Hauptstadt der Slowakei – und ein Blick zurück zu den Musikpionieren der Wendezeit.
Brasilien: Eine neue Favela entsteht: Vila Sul
Social Media Spot | Kinderhilfe Brasilien | Dezember 2014
Vor einigen Monaten entstand mitten in Recife ein neues Elendsviertel – die Vila Sul. 1200 Familien leben dort unter teils erbärmlichen Bedingungen. Mittendrin: die jüngste Bewohnerin Elizângela, einen Monat alt.
Serbien: Die Schule der Revolution
Reportage | MDR/ARTE | September 2014
Revolution! Früher hatte das meist etwas mit roten Fahnen und Klassenkampf zu tun. Heute bieten Internetseiten Anleitungen, mit denen sich jeder seine ganz eigene Revolution basteln kann. Was ist geblieben vom Geist der friedlichen Revolution? Wir sind in Belgrad, wo man bei Srda Popovic lernen kann, welche Strategien politischer Protest braucht.
Kroatien: Versöhnung dank Flut
Reportage | MDR | Mai 2014
Die Flut hat den Pegel der Donau auf historische Höchststände steigen lassen. An der Grenze zwischen Serbien und Kroatien bietet dies ehemaligen Kriegsparteien Gelegenheit, sich neu anzunähern.
Osteuropa: Heute im Osten
Reportage/Blog zur EU-Wahl | MDR | Mai 2014
Mit der EU-Wahl stellen sich neue Herausforderungen an die Union: wie umgehen mit wirtschaftlichen Krisen, mit nationalistischen Tönen von Politikern – und mit dem großen Fragezeichen, das beim Thema EU auf der Stirn junger Osteuropäer auftaucht?
Ukraine: Porträt eines jungen Anhängers der radikalen Nationalisten
Reportage | ARTE Yourope | April 2014
In Lemberg gehört der “rechte Sektor” inzwischen zum Alltag. Wir treffen Juri, 23 Jahre alt und Geschichtsstudent. Regelmäßig trainiert er mit seinen Freunden in den schwarzen Uniformen den Straßenkampf. Er will die Revolution verteidigen, spricht von “Blut und Boden” und ist Anhänger des radikalen Nationalisten Stepan Bandera. Auf die Frage, ob er auch bereit ist zu töten, hat er keine Antwort.
Ukraine: Von der Liebe zur Revolution – eine Russin auf dem Maidan-Platz
Reportage | ARTE Yourope | April 2014
In Kiew treffen wir die junge Russin Katja. Sie lebt mit ihrem ukrainischen Mann Vazyl und den 3 Kindern hier. Sie ist der Liebe wegen in die Ukraine gezogen, auch gegen den Widerstand ihrer Eltern. Seit den Ereignissen auf dem Maidan fühlt sich die Moskauerin mehr als Ukrainerin.
Berlin – Ecke Bundesplatz (Regieassistent)
Langzeitdokumentarfilme | WDR/RBB/3sat | 1986-2012
Berlin Wilmersdorf, genau gesagt Ecke Bundesplatz. Ein Viertel und seine Bewohner. Seit 1986 im Blick der Kamera: der Promianwalt, der bei spekulativen Geschäften scheitert; die türkische Putzkraft, die selbst Unternehmer wird; der Schornsteinfeger und sein Glück in der Liebe; die Musikerfamilie und das alternde, schwul-alternative Paar; die Frau, die es anders als ihre Mutter machen will und doch die familiären Strukturen nur reproduziert; die 89-jährige Hauswartsfrau, die selbst noch den Schnee schippt…
»Ein monumentales Projekt, das in der deutschen Fernsehgeschichte einmalig ist.«
Berliner Morgenpost
Indien: Deutsch an 1000 Schulen
Kurzdoku | Goethe-Institut Neu-Delhi | September 2012
Es ist das ehrgeizigste Zukunftsprojekt Deutschlands in Indien: Eine Million indische Schüler sollen bis 2022 Deutsch lernen. Das sieht das vom Auswärtigen Amt geförderte Programm „Deutsch an 1000 Schulen“ vor. Die größte Herausforderung: in kurzer Zeit genug Lehrer zu finden.
Die Modemacher
Dokuserie in 8 Folgen | Biography Channel | 2011
Sechs Berliner Modedesignstudenten auf dem Weg nach oben: In acht Folgen erleben wir hautnah, wie sich die jungen Talente den Herausforderungen auf dem Weg zum Durchbruch stellen, von harten Prüfungen über anspruchsvolle Professoren bis hin zu ehrgeizigen Mitstreitern. Profis wie Armin Morbach und Michael Michalsky liefern dazu Kommentare und beurteilen ihre möglichen Nachfolger.
Chemnitz: NORA
Langzeitdokumentarfilm | 2003 – 2010
Ausgezeichnet als „Bester Dokumentarfilm“ (Кино без барьеров Festival Moskau)
Der 70-minütige Dokumentarfilm erzählt über fünf Jahre die dramatischen Veränderungen in der Familie von Nora, während sie selbst auf immergleiche, glückliche Weise nichts mitbekommt von der Welt.
Nora liebt Wespen und findet Klaviermusik furchtbar. Und Nora wird bald sterben, sagen die Ärzte immer. Aber Nora stirbt nicht – trotz ihrer starken geistigen und körperlichen Behinderung ist das fröhliche Mädchen nun 30 geworden. Sie überlebt ihre Mutter und Großmutter, deren Tod sie nie begreift. Ihr Bruder fängt an, einen Kurzfilm über den Verlust zu drehen, und der Vater und die Betreuerin machen sich daran, den neuen Alltag zu bewältigen, während Nora sich nach wie vor über Wespen freut.
»Einfach großartig! Ich kann mich nicht erinnern, wann mich das letzte Mal ein Dokumentarfilm so berührt hat, zum Lachen und Weinen gebracht hat.«
Sandra Schulze (Cicero)
Brasilien, Italien, Deutschland: Die Gesichter des Kaffees
Dokumentarfilm | SWR | 2007
Nominiert für den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis
Drei Familien, die durch das zweitwichtigste Handelsgut der Erde verbunden sind: Kaffee. Auf dem Weg von der Bohne bis zur Tasse lernen wir die Schwierigkeiten kennen, die der Kleinbauer Olavo in Brasilien durchstehen muss. Wir fahren mit dem Containerschiff nach Italien, wo der alte Biagio seit mehr als 50 Jahren Kaffee röstet. Und wir landen in Berlin bei Claudio und Marie, die sich entschlossen haben, ein Café zu eröffnen. 20 000 km, die zeigen, wie die Wirtschaft zwischen Bohne und Börse das Privatleben der Menschen bestimmt.